Samstag, 27. Oktober 2012

Helden, Verehrer und miese Söldner

Nun war es fast eine Hand her das sie auf dem Markt am Pranger stand. Aber das einzige was sie sich selber vorwarf war das sie auf die Provokationen des Rarius überhaupt eingegangen war. Sie hatte die Möglichkeiten einfach zu gehen und ein paar Söldner zu beauftragen der sich des Problems annehmen und es beseitigen. Na ja aber auch das war nicht ihre Art und nun war es eh zu spät.
Erstaund war sie allerdings von Ignatius der sich am Pranger schützend vor sie hinstellte und nicht zulies das ihr jemand zunahe kam. Heldenhaft kam er auf den Markt und verteidigte sie. Sollte Isabell sich so in ihm geteuscht haben? Trotz allem so ganz traute sie ihm aber immer noch nicht zuviel war vorgefallen und trotzdem das sie mit ihm geredet hatte und sehr gute Argumente gegen seinen Antrag alle freien Frauen in Kasra unter Vormundschaft zu stellen hatte hielt er anscheinend immer noch daran fest und würde Isabells Zwischenfall mit dem Rarius dazu benutzen ihn durchzudrücken.
Dann war da noch Teibar mit dem sie es sich nun wohl entgültig verscherzt hatte. Das war für sie das Schlimmste an der ganzen Geschichte und stimmte sie über die ganze Wut darüber eher traurig.

Der Rarius wusste sehr gut wie er sie auf dem falschen Fuß erwischen kann und hat seine Ziele voll erreicht. Nun war eingetreten was er wollte. Isabell hatte sich völlig unmöglich gemacht und ihre Ämter waren praktisch nicht mehr ausführbar da sie an Einfluss, Vertrauen und an Ansehen verloren hatte, schlimmer noch sie hatte Freunde verloren.

Isabell versuchte sich in einfacher Schreiberarbeit um etwas Abstand von all dem zu gewinnen aber selbst die wurde blockiert. Sie hatte eine Meldebescheinigung an alle Bewohner Kasras herausgegeben um die Listen in der Schreiberei auf den neusten Stand zu bringen. Valerius der Söldner aus Ar weigerte sich einfach diese auszufüllen.

Es lief nicht gerade gut für sie im Moment und sie überlegte ernsthaft einfach aufzugeben und all ihre Ämter nieder zulegen. Was nutzte es schon wenn sie weiter machte? Und es würde ihr eine Menge freier Zeit bescheren.

Aber auch anscheinend erfreuliches ereignete sich. So tauchte der Botschafter von Nadira in Kasra auf. Als Isabell ihn schon zur Regentin bringen wollte sagte dieser ihr das er eigentlich wegen Isabell in Kasra wäre und das er wohl schon fünf mal da war um sie anzutreffen. Isabell zeigte ihm die Stadt und es stellte sich heraus das er wohl Interesse an Isabell hatte. Und das obwohl wie er sagte, ihr ihr Ruf voraus eilte. Araton wie der mann hieß hatte wohl Erkundigungen über sie angestellt.
Isabell war nicht abgeneigt von ihm und er hatte was was andere hier in Kasra vermissen ließen dennoch war sie etwas misstrauisch nach allem was ihr schon passiert war und hatte keine große Lust in die nächste Falle zu tappen.
Sie beschloss ihrerseits Erkundigungen über Araton anzustellen und beauftragte damit die verschidensten Leute.

Einer davon war Luc denn sie wusste das der Rarius alles herausfand wenn er einmal loslegte doch er hatte viel in Kasra zu tun und wollte den Auftrag an Valerius weiter geben. Valerius lehnte mit der Begründung ab das der Auftrag dazu ja von Isabell käme und er ihn deswegen nicht annehmen würde.
Da war sie wieder diese offene Feindschaft gegen sie die sie in diesen Tagen glaubte überall in Kasra gegen sich zu spüren.
Sie würde auch so erfahren was sie wissen wollte denn noch hatte sie genügend Kontakte nur diese allgemeine Haltung in Kasra gegen sie hatte sie nichts mehr entgegenzusetzen.

Resigniert setzte sie ihre Arbeit fort die Meldezettel zu ordnen und die Reise für die Regentin zu planen was anderes blieb ihr auch nicht übrig.
Sie trank den kelch Ka la na leer und ärgerte sich wieder über sich selber das sie dem Rarius den Sieg über sie so leicht geschenkt hatte und sie so leicht in die Falle seines falschen Spiels tappte. Ein Spiel das wohl von langer Hand geplant war und genau das Ziel hatte sie jetzt da zuhaben wo sie jetzt ist.

Ein paar mal Atmete sie tief durch und beschloss den Kerl einfach zu ignorieren. auch wenn sie lieber die Ärmel hochgekrämpelt hätte und mit "Augen zu und durch" das Ganze zu überstehen versuchte war sie doch nah vor Aufgeben.

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