Dienstag, 23. Juli 2013

Das Ubarat Turmus und die farblosen Frauen

Schweiß gebadet wachte Isabell mitten in der Nacht auf, geweckt von einem schrecklichen Traum.
Eine brennende Stadt, Tarns die am rauchverhangenen Himmel ihre Kreise zogen, Männer die starben, Frauen die weinten, Kinder die verzweifelt ihre Mütter suchten aber längst zu Weisen geworden waren und Rarii die zwischen all dem erbittert kämpften.
Leichen pflasterten die Straßen einer einst blühenden Stadt, der Geruch von Tot und verderben waberte durch die Gassen und unterstrich die grausige Kulisse des Krieges zusammen mit dem kreischen der Tarns, dem Schlagen von Metall auf Metall, dem Schreien und Flehen der Einwohner, dem Brüllen der Krieger im Blutrausch.

Isabell schwang sich aus den zerwühlten Laken, an Schalf war nicht mehr zu denken und draussen dämmerte schon der Morgen. Am Waschtisch warf sie sich etwas kaltes Wasser ins Gesicht und als sie dabei die Augen schloss sah sie noch mal das Geträumte vor sich. Die Ruinen der Häuser aus denen Flammen schlugen und der Rauch der den Himmel weiter verdunkelte. Männer die durch einen einzigen Hieb mit dem Gladius tot zu Boden gingen und Frauen die an den Haaren aus den Häusern gezerrt wurden wo man ihnen dann ihre Kleider vom Leib riss.
"Die Pristerkönige mögen uns beistehen" murmelte sie dann setzte sie sich weinend auf ihr Bett.

Viele Verbündete gab es nicht die Turmus gegen Cos beistehen würden. Die Voskliga verkroch sich hinter der Ausrede das dies Turmus Krieg sei und kein Bündnissfall, allen vorran dieses Provinznest Jords. Vor lauter Feigheit und zittern vor Cos hatte man anscheinend in diesen Städten vergessen das Cos wenn Turmus einmal gefallen war und der Kanal durch das Delta gebaut war, vor den restlichen Städten nicht halt machen würde. Die die Turmus beistanden konnten dies aber oftmals nur mit Versorgung der Stadt tun da sie selber zu wenig Krieger hatten.
Nun hatte man einen Ubar bestimmt und begonnen gegen das Lager im Delta das Cos errichtet hatte vorzugehen.
Cato hatte noch als Administrator mit der 11.Legion verhandelt um sie als Verbündete zu gewinnen.
Isabell verursachte das genauso große Sorge wie Cos selber. Schon einmal hatte die Legion Turmus hintergangen und sogar die Turmischen Handelsschiffe auf dem Vosk angegriffen. Was wenn Cos besiegt ist und sich dann der vermeindliche Verbündete sich innerhalb der Stadt gegen Turmus wenden würde? Sie wusste das der Anführer dieser Legion skrupellos genug war um so zu handeln aber niemand wollte Isabells Wiederspruch hören.
Die Stadt zu verlassen bis alles vorbei war kam für sie nicht in Frage das wäre für sie wie feiger Verrat.

Isabell hielt sich ihren verbundenen Arm der noch etwas schmerzte. Am Vortag hatte es einen Angriff gegeben. Tarnreiter hatten wahllos auf Bürger geschossen wobei Amira am Oberarm getroffen wurde und Isabell einen Streifschuss ebenfalls am Arm abbekam. Es waren nur wenige Wachen in der Stadt die aber wohl die Tarnreiter zurückdrengen konnten als sie diese ebenfalls unter Beschuss nahmen. Die  Anweisung des Urbars das die Frauen schlichte Umhänge oder Roben in grau schwarz oder braun tragen sollten hatte anscheinend nichts genutzt.
Amira hatte sich in den Tempel geflüchtet wo sie zusammen brach und Isabell war durch den Beschuss zur Hafenmeisterei gelaufen immer in Deckung der Häuser um eine Heilerin zu holen.
Es gelang und ihre eigene Verletzung ignorierte sie bis Amira versorgt war doch danach setzten sich Schmerzen und Schock durch. Sie rannte genau wie vorher Amira aus der Heilerei nachdem sie die Händlerin verbunden hatte, Florence die junge Heilerin war Amira gefolgt aber angekommen an der hafenpromenade traf sie auf einen Pulk Menschen und machte auch Florence aus und auch den Legat Luc aus Kasra. Dieser machte Isabell klar das sie wenn sie sich nicht behandeln lässt nicht nur ihren Arm verlieren könnte und so machte sie sich mit Föorence wiede auf zur Heilerei.

Das alles war aber fast schon egal viel mehr sorgte sich Isabell um Mith als um sich selbst. Mitrandriel hatte immer noch nicht den Eid auf den Heimstein in Turmus abgelegt und fand somit auch nicht den Schutz der ihr eigentlich gebührte. Doch sie weigerte sich strickt sich in Sicherheit zu bringen.

Dann kam der Tag an dem Turmus zurückschlagen wollte und gegen die Befestigung von Cos im Delta zog .Laut schepeprten die Waffen und Schilde der Rarii die durch die Statd Richtung Hafen maschierten. Die Rufe der Einwohner begleitete die Rarii.
Dann wurde es still fast schon gespänstig, die Mittagshitze legte sich bleiernd über Turmus und es begann die Zeit des Wartens, Hoffens und Banngens. Isabell wurde aus ihren Gedanken gerissen als die Stimme des Ausrufers durch die Straßen und Gassen hallte, Sieg, Turmus hatte mit Hilfe von Belnend gegen die Truppen von Cos gesiegt. Jubel brach auf den Straßen und in den Gassen aus. Hail Turmus schallte es durch die Stadt.
Freudig trat Isabell auf die Straße hinaus und traf dort Talia und Jean sowie Lady Yuna. Aber sie wollte die Rarii zum Sieg beglückwünschen und so eilte sie weiter hinunter zum Hafen gefolgt von Talia die das Selbe vorhatte.
Doch am Hafen war niemand so beschlossen sie zur Festung zu eilen. Isabell fasste lachend vor Freude über den Sieg Talias Hand und zog sie mit zur Festung. Noch ahnte sie nicht das damit alle Fröhlichkeit enden würde.

ls die beiden Frauen die Festung betraten waren zwei Heilerinnen, Lady Alja und Lady Blue aus Belnend gerade auf dem Weg zu gehen. Sir Do-Bar beachtete sie nicht und war mit einem Cosischen Gefangenen beschäftigt.
Amira stand vor der Zelle eines Gefangenen und schien sich mit ihm zu unterhalten, Isbell trat näher heran.
Ungebrochen und voller Hass waren die Worte die der Gefangene Rarius Amira entgegnete doch er wählte genau die Worte von der er wusste das sie Amir tief treffen würden, Worte die sie wie ein Schwert durchbohren sollten.
Das Mädchen dessen Name eins Dionyza war, Amiras Tochter, von ihr sprach der mann, Wie er sie genommen hat was er ihr antat udn wie sie sich fügte, ihm ihrem Herrn. Er sprach davon das er sie an Gar dem Administrator von Lydius verkaufen wollte. Isabells Mund wurde trocken und die Worte des Mannes trafen auch sie und auch sie spürte die Wut und Ohnmacht gegen das was er sagte, wie sehr mussten diese Worte dann erst Amira treffen, konnte das eine Mutter überhaupt ertragen? Doch dann sah Isabell in Amiras Augen, ein Spiegelbild aus Hass, Wut, Verzweiflung. Diese Augen die irre den Rarius fixierten ließen Isabell einen kalten Schauer über den Rücken laufen und unweigerlich ein Stück zurückweichen. Amira ging au den Rarius zu und als der ihre Hände packte schrien Talia und Isabell fast gleichzeitig auf doch er lies von wieder von ihr ab. Die beiden Schreiberinnen versuchten auf Amira einzureden aber ohne Erfolg sie schien Talia und Isabell nicht zu hören und in ihrem Gesicht zeichnete sich der blanke Hass ab. Langsam nahm sie eine Fackel von der wand und zündete das Fell an auf dem der Mann stand dann warf sie die Fackel in die Zelle. Sie wollte ihn brennen sehen, er hatte das Feuer in ihrer Tochter geweckt und in einem anderen Feuer sollte er sein Leben lassen.
Talia schrie auf und versuchte das Feuer mit einem Eimer Wasser zu löschen. Isabell dagegen war wie gelähmt, sie sah den Mann der den Feuertot erwartete, Amiras irrer Blick, die Flammen die in der Zelle loderten und den Qualm der bedrohlich und schwarz aufstig. "Schaff Amira hier raus" schrie Talia sie an und riss Isabell aus ihrer Lethargie.
Isabell packte Amiras Arm und wollte sie fortziehen doch Amira blieb stehen wie ein Fels, ihren Blick auf die Flammen und den nun am Boden liegenden Mann gerichtet der durch den dichten Qualm kaum noch zu sehen war.
Selbst mit einer schallenden Ohrfeige die Isabell ihr in ihrer verzweiflung gab lies Amira sich nur dazu bewegen Isabell kurz anzusehnen. Der Blick der Isabell traf lies sie erneut erschauern und etwas zurückweichen. Verzweiflung machten sich in Isabell breit, sie wusste der Mann hatte verdient was Amira getan hat und noch viel mehr aber sie wusste auch das der Ubar sicher andere Pläne mit dem Gefangenen hatte und das Amiras Anschlag nicht ohne Folgen bleiben würde, nicht für Amira und wahrscheinlich auch nicht für die restlichen Beteiligten wie Talia und Isabell selbst.
Inzwischen war Mith eingetroffen und Isabell hatte einer Kajira befohlen eine Heilerin zu holen, Mith griff sofort in das Geschehen mit ein und half zu löschen, wie Talia hatte auch sie die Nerven behalten nur Isabell stand Hilflos und Ratlos da. Entlich wannte sich Amira von der Zelle ab und ging zu dem Gefangenen der auf dem Boden lag und vorher noch verhört worden war.
Schnell eilte Isabell ihr hinterher. "Ist er tot?" fragte Amira leise in einem ruhigen Ton der beängstigend war. Isabell schaute Amira an und nicht nur der beißende Qualm hatte ihr die Tränen in die Augen getrieben sondern auch Amira wie sie da völlig irre stand durch das leid was man ihr angetan hatte, eine sonst so beherrschte rationale Frau.
"Ja" log Isabell ihre Chance sehend Amira entlich zum gehen zu bewegen "Die Flammen haben sich ihn geholt"
Noch einmal schrie Isabell eine Sklavin an entlich eine Heilerin zu holen nd schon bald kam lady jean herbeigeeilt. Da traf Isabell irgendwas schweres von hinten, sie strauchelte und landete auf den Dielen. Als sie sich drehte fiel jemand auf sie drauf. Der andere Gefangene hatte sie von hinten umgeworfen und zu Fall gebracht dann hatte er sich auf Isabell geworfen. Isabell wurde unsanft die Luft aus den Lungen gepresst als der Kerl mit seinem ganzen Gewicht auf ihr landete, als sie nach Luft schnappe bereute sie dies direkt wieder und würgte, ein wiederlicher Geruch von Schweiß und Urin ging von dem Mann aus der sich wohl ohne Plan in einem Akt letzter Verzweiflung auf die Frau geworfen hat aus Angst vor weiterer Folter.
Isabell stemmt ihre hände gegen den Mann ohne Erfolg, jemand zerrte an ihr, schrie, Isabell strampelte. Tritte trafen den Mann und einer davon Isabell dann kam sie frei wenn sie auch nicht genau wusste wie. Die anderen Frauen hatten es wohl geschafft den Mann von ihr herunter zu ziehen. Als Isabell wieder auf die Beine gehoben wurde trat sie nach dem rarius der immer noch am Boden lag mit seinen Fesseln. Sie trat nicht aus Rache oder um ihn einfach zu verletzen sondern aus purer Panik und Entsetzen dann sprang sie eins Stück weg von dem Mann.
Mittlerweile hatte Jean Amira ein Beruhigungsmittel gegeben worauf Amira singend richtung Ausgang torkelte.
In dem dichten Qualm sah Isabell auf der anderen Seite des raums wie jemand den bewusstlosen Krieger aus der brennenden Zelle zog. Zwischen den Screien und zurufen der leutte horte isabell dann wieder Talias Stimme, scharf und schneident wie ein Messer "Schaff entlich Amira nach Hause Isabell" befahl sie. AMIRA, schoss es Isabell durch den kopf und hustend lief sie aus der Festung. Sie stolperte mehr über die Zugbrücke als das sie lief doch dann sah sie Amira die unter dem Beruhigungsmittel zusammengebrochen war. Verzweifelt und mit Tränen in den Augen sackte Isabell neben Amira zusammen und hockte sich dicht neben ihr. Der Krieg, das gerade Geschehene, das Leid Amiras und die zu erwartende Wut des Ubars all das brach gerade über Isabell zusammen. Sie hörte nicht mal wirklich das eine Sklavin sie zornig anranzte was nun schon wieder sei. Als Mith kam halfen die Sklavin lara Mith und Isabell gemeinsam Amira in den Palast zu bringen. Die Palastwachen beäugten die drei Frauen und die Sklavin misstrauisch ließen sie aber ohne Fragen passieren. Zuahuse legten sie Amira auf den Divan und ihr Blick ging zur Wand auf eine Reihe von Bildern, an einem blieb ihr Blick hängen. Isabell folgte dem Blick zu dem Bild und erstarrte. Es zeigte ein junge hübsche Schreiberin, Dionyza. Isabell sah das Bild und im gleichen Moment das Bild des selben jungen Mädchens kniend auf einer sonnenverbrannten Insel den Blick in Richtung ihrer einstigen heimat gerichtet, Isabell hörte dabei wieder die Worte die der Krieger zu Amira gesagt hatte von dem jedes wie ein vergifteter Pfeil getroffen hatte. Isabell bekam keine Luft mehr, sie musste nur noch raus und rannte einfach los hinaus auf die Straße in die Stadt.
Zuhause warf sie sich auf ihr Bett fast schon keine Tränen mehr doch voller Mitleid für Amira und was ihr angetan wurde ihr und Dionyza. Die Frage was sich Cos noch an Wiederwärtigkeiten gegen Bürger von Turmus überlegen würde und die Sorge um den Krieg hämmerten in ihrem Kopf bis sie in einen unruhigen Schlaf fiel.

Der selbe Traum:
Eine brennende Stadt, Tarns die am rauchverhangenen Himmel ihre Kreise zogen, Männer die starben, Frauen die weinten, Kinder die verzweifelt ihre Mütter suchten aber längst zu Weisen geworden waren und Rarii die zwischen all dem erbittert kämpften.
Leichen pflasterten die Straßen einer einst blühenden Stadt, der Geruch von Tot und verderben waberte durch die Gassen und unterstrich die grausige Kulisse des Krieges zusammen mit dem kreischen der Tarns, dem Schlagen von Metall auf Metall, dem Schreien und Flehen der Einwohner, dem Brüllen der Krieger im Blutrausch.

Doch diesmal waren es keine namenlose und  gesichtslose Gestalten mehr die sie in diesem Traum sah, die getötet gequält und gepeinigt, sondern Ihre Liebsten und Freunde, Leute die sie liebte, kannte, mochte und schätzte. In Isabell blieb nur ein einziges Gefühl zurück das sie eiskalt packte und umklammerte und sie zu zerbrechen drohte, panische Angst.

((OOC: Gestern das RP in der Festung war föllig chaotisch und vielleicht dadurch das sich alle auf das Chaos und Amiras Wahsinn einließen unheimlich intensiv und spannend und so wie oben beschrieben hat es Isabell empfunden. Danke euch allen die Beteiligt waren für dieses tolle RP und besonderen dank an Amira die Dramaqueen, Wahnsinn und Rachegelüste so herforragend dargestellt hat, wiedermal hihi :) ))

1 Kommentar:

  1. Ich glaub den Titel "Dramaqueen" werd ich nie mehr los.^^

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