Dienstag, 3. Juli 2012

Entführung und den Tot vor Augen... Teil 2

Der kalte Wind striff über ihren nackten Körper und lies sie frösteln. Mit einer Haube über dem Kopf wurde sie hinter Jemanden hergezogen und wieder ging es auf ein Schiff. Der letzte Abschnitt der Reise war ruhig. Die Drogen die man ihr gab ließen sie eh nur in einem Dämmerzustand in dem es schwer war einen klaren Gedanken zufassen.

Als sie an ihrem Ziel ankamen wurde sie vom Schiff geführt aber nicht weit. Dann wurde sie in ein Haus geführt und unsanft in einen Käfig gestoßen, sie stolperte und schlug an die Gitter an. Immer noch frierte sie aber schlimmer als das war der Durst und der Hunger man hatte ihr schon länger nichts mehr gegeben.


Sie hörte wie aus der Ferne Stimmen. Die Auftraggeberin, das Mädchen was sie begleitete und ein Männerstimmen von denen sie einige Männern zuordnen konnte die sie schon in dem nassen Gewölbe wo sie gebrandet wurde gehört hatte, wieder andere waren neu. Angst und Kälte liesen sie zittern. Plötzlich sprach jemand sanft und leise zu Isabell, es war eine Männerstimme die sie vorher noch nicht gehört hatte. Dann setzte ihr jemand einen Becher mit Wasser an die Lippen. Wasser, was tat das gut, sie trank hastig. Aber das war nicht alles, etwas berührte sie, Stoff, jemand reichte ihr eine Decke oder ähnliches durch die Gitter und sie Griff danach um es sich umzuhängen.

Man hatte ihr ihre Freiheit und ihren Namen genommen, wenn man über sie sprach wurde sie 578 genannt und sie hörte wie man über sie sprach, wie hübsch sie sei und das sie auf dem Markt wohl einen hohen Preis einbringen würde. Isabell fiel im Drogenrausch nicht auf das kein Preis den sie erzielen könnte wohl so hoch sein würde wie der den man bezahlt hatte um sie zu entführen. Dann schlief sie ein.
Am nächsten Tag war alles anders. Man lies sie aus dem Käfig und die Sklavinen wurden von der Auftraggeberin angewiesen Isabell zu baden und mit duftenden Ölen einzureiben so wie ihre Haare zu machen. Dazu nahm man ihr die Haube ab.

Zum ersten mal sah Isabell die Frau die sie entführen lies und sie kannte sie. Warum wollte sie wissen doch sie bekam zuerst keine Antwort stattdessen gab sie noch mal Anordnungen an die anderen zwei Sklavinen und ging dann. Die Mädchen kümmerten sie rührend um isabell, garnicht wie um eine ihres gleichen eher als sei sie noch eine Freie und das eine Mädchen, das Isabell ebenfalls von füher her kannte, nannte sie sogar noch Herrin. Das war nicht gut sie würde sich noch Ärger dadurch einhandeln also schärfte ihr Isabell ein 578 zu ihr zu sagen und auf keinem Fall Herrin.
Plötzlich ging die Tür und die Frau kam zurück. Sofort wollte Isabell wieder wissen warum das Alles. Wieder bekam Isabell keine Antwort stattdessen schickte die Frau die Mädchen Tinte, Feder und Papier holen.
Als die Tür hinter den Mädchen ins Schloss gefallen war setzte sie sich und sagte Isabell solle herkommen, sie folgte dem Wunsch. Nun begann sie zu reden.

In Kasra sollten bald Wahlen stattfinden und Isabell war eine der Kanidaten die zur Wahl standen. Die anderen beiden waren ein Krieger und eine Hausbauerin. Sie hatte es im Fall das der Krieger gewinnt auf ihn abgesehen und wollte dann seine Gefährtin werden. Mit Isabells Entführung hatte sie schon mal die Chance erhöht.
Nun sollte Isabell ein Scriftstück aufsetzen in dem sie erklärte das sie von der Wahl zurück treten würde und dafür würde sie ihre Freiheit zurück bekommen.


Was blieb ihr anderes übrig als dem zu zustimmen so Scrieb sie diese Nachricht aber nicht ohne einen kleinen verstecketen Hinweis das sie das nicht freiwillig tut, man würde es in Kasra verstehen. Isabell unterschrieb und man gab ihr das Siegel wieder was man ihr vorher abgenommen hatte, das sie dann unter das ganze setzte um die Echtheit zu bestätigen.

Aber von Freiheit noch keine Spur. Das hatte sie geahnt. Sie sollte noch mal dem Administrator der Stad vorgeführt werden der dann entscheiden sollte wie man weiter vorgeht. Also wurde wieder eins der Mädchen losgeschickt um ein treffen zu vereinbaren, als sie wieder kam berichtete sie das der Mann sie ausserhalb der Stadt treffen wollte.
Wieder wurde Isabell eine Haube über den Kopf gezogen und man maschierte los.
Nachdem was sie hören konnte ging es tasächlich aus der Stadt raus wohl durch einen Wald oder Park, dann wurde sie in ein Haus geführt. Es roch modrig und die Luft war schlecht und die Tür knarrte furchtbar als sie geöffnet wurde, scheinbar stand das Haus schon lange leer.
Isabell musste sich mit den anderen mädchen in eine Ecke knien. Dann quitschte die Tür erneut und Jemand kam herein.

Der Mann war dafür Isabell zu töten und alles zu vertuschen. Leise konnt man hören wie eine waffe gezogen wurde, ein Messer oder Schwert?. Isabell war das einerlei und riss sich voller panik die haube vom Kopf wärend die Frau versuchte ihn zu überzeugen das es für sie günstiger wäre sie am Leben zu lassen und dies für sich zu nutzen. Als sie sich die haube abzog bekamm sie einen Schlag ins gesicht das sie fiel und dann wurde sie gefesselt. Die beiden stritten und als der Administrator sie fragte ob es stimme das sie Isabell Diplomatin aus Kasra sei, da sah Isabell ihre Chance.Sie sagte ihm das es stimmt und das die Frau ihn hintergehen würde, sie verriet alles was sie wusste darüber dann sah sie ihn an und sagte ihm das es dumm wäre sie zu töten da sie wirklich noch nützlich sein könnte.
Der Mann überlegte kurz und fragte sie ob sie sterben oder leben wolle, natürlich wollte Isabell leben aber dann solte sie ihm sich unterwerfen und als Sklavin der Verschleierung wieder nach kasra geschickt werden um dort in ihrem Amtwichtige informationen an den Administrator zu liefern.
Isabell stand nun auf, sah dem Mann in die Augen und nahm dann seine hand in der er immer noch den Dolch hielt.
Ganz vorsichtig hob sie seine Hand an und setzte den Dolch an ihr Herz. "Dann müsst ihr mich doch töten Sir" sagte sie ihm ins Gesicht " aber ihr wärd sehr dumm das zu tun denn ich nütze euch Lebend in Kasra viel mehr".
Verdammt hoch gespielt dachte sie bei sich selber aber sie wusste das sie Recht hatte und das es der Administrator auch wusste. Er lies sie am Leben unter einer Bedingung Isa musste ihm im Tempel bei den Priesterkönigen schwören das sie Ihm treu und loyal sein wird. Sie willigte ein. Dann gab man ihr die Kleider einer Freien Frau und eine Schiffspasage die nicht zurückverfolgt werden könnte, zurück nach Kasra.

Nun stand sie da auf Deck und sah die Stadt in der sie gefangen war am Horizont verschwinden. Sie war erleichtert das es nun wieder in ihre Heimat geht. Ein Schmerz am Oberschenkel erinnerte sie daran das alles nicht so einfach werden würde. Ihre Gedanken kreisten darum was sie tun würde wenn sie zurückkehrt nach Kasra. Verrat des Heimsteins oder Heimsteintreue bis zum Tot? In dieser Nacht fand sie keinen Schlaf.
Als Kasra in sicht kam da wusste sie was sie zu tun hatte, es gibt eben Eide die man nicht bricht.




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