Donnerstag, 9. August 2012

Erst mal nen Schnaps

Lange war der Abschied von Kasra für Isabell nicht. Zwei Nächte auf einer Holzbank im Handelsposten mit Sorgen ließen sie schlecht schlafen aber dann kamen die Wachen der Stadt und zerrten Isabell und Regentin zurück nach Kasra. Na ja zerren musste man sie nicht und in der Stadt angekommen brauchte sie erst einmal nen Schnaps und einen guten Tee, natürlich linksgerührt.
Sie schaute sich um und seufzte zurfrieden, Zuhause.

Montag, 6. August 2012

Abschied von Kasra

Nur Brom stand noch da auf dem Platz vor dem Haus als sie ging. Traurig schaute er ihr hinterher und Isabell drehte sich nicht mehr um, nichtmal wie sie im Hafen die Fähre zum Handeslposten bestieg.

Nun saß sie alleine da und dachte darüber nach was passiert war und wie es nun weitergehen sollte,
Ja was war überhaupt passiert? Bei einem Treffen mit dem Kommandanten und zwei Leuten der Wache war es wieder mal dazu gekommen das der eine der Wachmäner ihr mal wieder nahelegte das sie hier bei dieser Runde nichts zu suchen hätte bei einigen Dingen die er zusagen hätte. Was ihren Posten anging hatte sie das sehrwohl und diesmal wollte sie sich das nicht gefallen lassen, schon gar nicht nach dem er ihr schon so viele Steine in den Weg gelegt hatte und Isabell immer an einem Hand in Hand arbeiten Interessiert war. Das sie sich das nicht bieten lässt machte sie nun deutlich. Das die Sache dann bei der Regentin weiter ausgetragen wurde machte es nicht besser, im Gegenteil. Aber Isabell wollte nicht nachgeben, nicht nachdem sie es so viele male zuvor getan hatte. Also wurde nach Lösungen gesucht die alles nur komplizierter und umständlicher machten, es war doch gut wie es war so wenn nicht der eine Wachmann immer dagegen gearbeitet hätte.

Das böse Ende war das Isabell nur noch für sich alleine nicht mehr nachgeben wollte oder konnte doch es eigentlich tat. Sie legte alle ihre Ämter nieder und wollte den Raum gerade verlassen als ihr von der Regentin nahegelgt wurde die Stadt zu verlassen. So hat sie es zumindest empfunden und so ging sie packen.
Brom kam ihr nach und regte sich auf auch er wollte gehen aber was würde das für ihn bringen? Das musste er selber wissen aber auch er fand das eien Ungeheuerlichkeit von der Regentin.
Isabell packte weiter, verabschiedete sich und ging... ging ohne sich umzugucken.

Nun saß sie im Handelsposten und heulte, das alles tat verdammt weh.

Donnerstag, 2. August 2012

Licht, Schatten und Heimkehr

Honey, die länger verschollen war und vor einigen Tagen wieder auftauchte, war in die Stadt gekommen gerade als Teibar und Isabell bei der Heilerin waren um mit ihr zu reden.
Weinend drückte Honey Isabell ihren kleinen Sohn Glador in den Arm den sie gemeinsam mit Brom hatte.
Sie sagte das laut Gefährtenvertrag der Vater des Sohns für die Erziehung zuständig ist und das sie wieder weg geht.
Isabell kannte den Vertrag zwischen Brom und Honey hatte sie ihn doch damals selber aufgesetzt. Nun war er ausgelaufen und nach dem Honey verschwunden war hatten Brom und sie sich wohl nichts merh zu sagen. Sie ging so schnell wie sie kam und alles rufen hielt sie nicht auf und selbst als Isabell ihr eine Dattel an den Kopf warf wie sie es so oft getan hatte als Honey noch Sklavin war blieb sie nicht stehen.

Am Abend kam Brom und sagte er hat eine Überraschung für Isabell, na die hatte sie auch wohl für ihn. Sie schlug ihm vor das der Kleine erst mal bei ihr bleibt dann gingen sie gemeinsam zu ihrem Haus. Als Isabell die Tür öffnete war da ein Weg aus Rosen an der am Tisch im Zimmer neben an endete, dort auf dem Tisch lag eine kleine Schatulle mit einem Ring. Isabell fiel Brom um den Hals und er fragte sie ob sie seine Gefährtin werden will.
Isabell willigte überglücklich ein.
Stille kehrte in Kasra ein als die Nacht anbrach nur in Isabells Schlafzimmer nicht und an Schlaf wurde nicht gedacht. Als sie dann am Morgen aufwachte war Brom schon zum Dienst gegangen.

Wie jeden Morgen so ging Isabell auch diesen Morgen in die Herberge um sich einen Tee zu holen, sie hätte den auch Zuhause kochen können aber sie liebte dieses Ritual und die Gespräche mit denen die sie dabei auf dem Marktplatz oder in der Herberge traf.
Diesmal traf sie in der Herberge auf einen Mann der vermummt war, nicht wie ein Assasine aber trotzdem nicht zu erkennen unter der Kaputze. Wie es ihre Art ist unterhielt sie sich mit dem Mann und es stellte sich heraus das er Informationen von Isabell wollte. Informationen über Isabells Erzfeindin. Aber warum nur, Morgaine war tot das hatte ihr Teibar der Kommandant selber berichtet und ihre Leiche hatte der Krieger aus Lydius mit sich genommen, warum auch immer.

Isabell gab nichts preis was sie wusste schon garnicht einem Mann der vermummt war und nicht seinen Namen nannte. Der Vermummte lies aber nicht locker, er sagte ihr das er ein Suchender ist und das er Isabells Geheimniss kennen würde, ihre Entführung und all die Dinge die da passierten und würde er nicht bekommen wonach er suchte dann würden Armeen vor Kasra stehen. Der Kerl machte ihr Angst was auch nicht zu übersehen war so verlies sie die Herberge. Nach einiger Zeit kehrte sie allerdings dort hin zurück. Ihr ging das was der Mann sagte nicht aus dem Kopf und sie hatte nachgedacht über all das, was sollte der Mann ihr schon anhaben können? Scließlich wussten alle wichtigen Personen bescheid und auch würde man ihr nichts beweisen können selbst wenn er Zeugen bringt wer würde schon jemand dahergelaufenen heimsteinfremden glauben? Ihren Ruf ruinieren? Nein es wäre nur wieder eins von vielen dummen Gerüchten wie es schon so einige vorher gab. Gerüchte kamen und gingen und irgendwann hörte das Getuschel auf.
Aber was war mit den Armeen die vor Kasra stehen sollten wenn er nicht bekommt was er will? Isabell hoffte das dies genauso ein Bluff sein würde wie das mit dem Wissen über ihre Versklavung.

Der Mann war immer noch in der Herberge und wollte noch die gleichen Informationen und kam mit den gleichen Drohungen. Diesesmal blieb Isabell gelassen was den Mann wieder sichtlich irritierte. Aber sie blieb nur äusserlich so ruhig, irgendwas wird noch passieren das wusste sie genau,mit Morgains Tot hatte das alles noch kein Ende gefunden.

Den Nachmittag verbrachte sie mit der Regentin. Sie redeten über dies und das, lästerten, kicherten und hatten einen kurzweiligen Nachmittag zusammen. Dann kam Sir Dorian und Isabell berichtete ihm von dem vermummten Mann doch er tat es ab als Spinnerei von einem Schwätzer in der Herberge, Isabell belies es dabei und ging weil er wohl noch alleine mit der Regentin reden wollte.

Rufe hallten durch die Gassen Kasras, Jemand kündigte den "großen" Sandor aus der Oase der vier Palmen an. Jauchzend rannte Isabell ihm entgegen und viel ihm um den Hals. So lange schon hatte sie ihren Ziehvater nicht mehr gesehen. Sandor kündigte an das bald ein Theaterstück in der Oase gespielt wird das er geschrieben hat ((15.08. 20.30 Uhr im Theater zu vier Palmen)) der Platz füllte sich langsam und man ging gemeinsam in die Herberge doch sie kam nicht dazu sich mit ihrem Ziehvater zu unterhalten da sie dauernd unterbrochen wurde. Honey war auch da und auch sie kamen nicht zum reden was Honey wohl auch nicht beabsichtigte stattdessen lies sie sich mit Paga vollaufen.

Dann kam eine Kajira und sagte das ihr Herr Isabell sprechen wolle, es war der Mann den Isabell ausgesant hatte erkundigen einzuziehen so verlies sie die Herberge und Honey war ihr wohl gefolgt. Schwankend und lallend stand Honey auf dem Marktplatz und wie es aussah wartete ein Fremder schon auf seine Gelegenheit sie sich zu packen.
Isabell bemerkte es und wies zwei Mädchen an Honey in ihr Haus zubringen dann unterhielt sie sich mit dem Mann der ihr berichten wollte.

Zuhause angekommen sah Isabell das Honey all die schönen Rosen umgetreten hatte und sie selber saß auf der Bank draussen und heulte. Sollte Isabell nun Mitleid haben oder böse sein, sie beschloss Honey erst mal wieder nüchtern zu bekommen und nahm sie mit rein nach oben wo die Wanne stand, Nura Broms Mädchen sollte helfen.
Dort angekommen befahl sie Nura kaltes Wasser in die Wanne zu füllen und Honey sich auszuziehen, Isabell war doch wütend als sie die schönen Blumen unten so noch einmal gesehen hatte.
So packte sie Honey in das Wasser und tunkte sie ein paar mal unter bevor sie sie wieder raus holte. Es hatte Honey wohl wieder was klarer werden lassen. Sie weinte aber immern noch und sagte das sie nichts mehr ist und nicht mehr weiss wo sie hingehört oder hin soll, dann tat sie etwas was Isabell zum einen überraschte aber was sie doch verstehen konnte. Honey kniete sich nackt wie sie war vor Isabell und unterwarf sich ihr. Nun war Honey wieder zuhause und wie Isabell schon vor langer Zeit gesagt hatte, Honey ist wieder das was sie ist... eine Kajira, was sie nach Isabells Meinung von tiefsten Herzen her ist.

Die Kajira die Isabell bisher am längsten begleitet hat ohne je ihr zu gehören war nun ihre eigene was sie sehr glücklich machte.