Freitag, 18. Oktober 2013

Sklavinnen verdeckt und tot oder von Amnesie zur Amnestie.

Nach einer kleinen Odyssee durch Gor kam Isabell nach Ko-Ro-Ba wo sie AnDur wieder traf und ihren
Bruder Al ka. Ko Ro Ba war beeindruckend mit seinen Zylindern die schon von weitem zu sehen waren. Eine Kulisse die sich nur selten bei einer Stadt bot und man erahnte mit ehrfurcht das alter dieser Stadt.

Isabell blieb und trat in den Dienst des Regenten dort und bekam auch schnell was zu tun. Sie wurde dem Geologen Al ka an die Seite gestellt der in den Süden reisen sollte um im Dschungel der Ushindi zu forschen zusammen mit der jungen Heilerin Jahir die dort nach neuen Heilpflanzen suchte. Isabell sollte mit den Leuten die dort lebten verhandeln. Das ganze erwies sich als müßig und im Grunde kam nie etwas sinnvolles bei den Verhandlungen mit den Talunas raus. Ständig von den Jägerinnen beschimpft zu werden war nicht gerade hilfreich und so kam es das Isabell nach Kasra reiste wo die Expedition noch Waren gelagert hatte.
Niemand vermag zu sagen was Isabell da wieder gerittenn hatte ausgerechnet nach Kasra zu reisen wo immer noch der Haftbefehl wegen Heinsteinverrats gegen sie bestand und dann auch noch im Feuerkrug der Herberge einen Tee zu trinken anstatt beim Lager im Hafen zu bleiben. Und es kam wie es kommen musste sie wurde erkannt, ausgerechnet auch noch von dem Richter von dem sie in Turmus bei einer Amnesie behauptet hatte das er ihr Gefährte sei wofür man ihn beinahe gelyncht hätte da ja jeder wusste das Isabell keinen Gefährten hatte und man annahm der man hätte ihr was getan.
Besagter Richter war natürlich gar nicht erfreut über das wiedersehen und was noch schlimmer war er wusste von dem alten Haftbefehl gegen Isabell obwohl er damals noch nicht in Kasra lebte hatte er von dem Fall gelesen.
Nun wurde sie festgesetzt und durfte die Stadt nicht verlassen aber sie hatte auch Glück im Unglück, Nicht der Richter würde über sie entscheiden sondern der neu gewählte Regent Teibar. Das war mal wieder haarscharf denn den armen Richter hatte sie vorher schon wieder geärgert und in der Sache mit dem Gefährten so getan als könne sie sich daran nicht erinnern.
Der Regent entschied auch recht schnell man könnte fast schon sagen zwischen Tür und Angel aber es war auf der Terrasse der Herberge. Der Vorwurf wegen Heimsteinverrats wurde fallen gelassen da der Ankläger von damals verschwunden war und selber wohl irgendwie in Verdacht geraten war.
Nicht nur Isabell fiel ein Stein vom Herzen auch noch jemand anderen freute das besonders, Ignatius den ersten Schreiber Kasras.

So kam es das Isabell immer mehr das Interesse an dem Dschungel und den Talunas verlor die sie eh nur beschimpften und sie dafür immer mehr nach Kasra reiste. Langweilig wurde es dort nicht denn die Bäckerin dort wusste wie man gegen alles und jeden wetterte was Isabell aber nur als Herausvorderung ansah und fast schon etwas traurig war als die Bäckerin eines schönen Tages vor dem Slaver in Kasra kniete.
Doch das Lou nun wieder Sklavin war hielt sie nicht davon ab weiterhin unverschämt gegen jeden zu werden.

Ignatius hatte mittlerweile Jale die Heilerin zu seiner Gefährtin genommen hatte aber das Interesse an Isabell nicht verloren und bat Isabell am Abend zur fünften Jahresfeier von kasra zu einem Gespräch unter vier Augen. Isabell erhoffte sich natürlich einige Vorteile aus der langen Freundschaft zu Ignatius, schließlich war er in einer sehr hohen Position und Isabell hätte es als sträflich empfunden das nicht zu nutzen auch wenn sie dafür Gegenleistungen erbringen musste. Sie würde ihm seine Wünsche erfüllen auch wenn sie um seine Vorlieben wusste. Sie erschauerte wohlig bei dem Gedanken das war genau die Art von Spiel die ihr gefiel und als er auf sie zutrat und sie berührte durchfloss es sie heiß und kalt zugleich.
Aber wie so oft gab es auch hier wieder einen Haken der Isabell schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholte, Ignatius wollte sie als verdeckte Sklavin um ihm einerseits gefällig zu sein anderseits ihn nach aussen hin in seiner Arbeit als ersten Schreiber zu unterstützen. Die Stimme von Lou die nach ihnen rief unterbrach sie und Ignatius löste sich von Isabell um nachzusehen und Isabell versuchte sich darüber klar zu werden was sie nun machte.
Lou tat so als wollte sie Ignatius und Isabell zum Fest holen aber sie musste wohl schon einige Zeit gelauscht haben, als Ignatius sie packen wollte trat sie nach ihm und lief weg.
Aber das dumme Ding hatte nichts besseres zu tun als zum Fest zu laufen und lauthals zu verkünden das Isabell sich Ignatius unterworfen habe, ihre Worte und Stimme waren schon von weitem zu vernehmen. Isabell knirschte mit den Zähnen vor Wut, das konnte sie nicht hinnehmen von einer Sklavin so beleidigt zu werden. Isabell bebte als sie sich kurz mit Ignatius besprach und sie ihm sagte das sie die Sklavin dafür töten würde. Ignatius stimmte zu und gemeinsam gingen sie zum Festplatz doch vorher hatte Isabell ihren dolch gezogen und ihn im Ärmel ihrer Robe versteckt. Damit Isabell nicht sofort mit dem Dolch endeckt wurde begann Ignatius einen Streit wärend Isabell sich an Lou heran schlich. Schließlich packte sie die Sklavin mit der Linken am Arm zog sie herum und stach ihr mit der Rechten den Dolch tief in die Niere und sie brach zusammen.
Eine Heilerin die das alles mit angesehn hatte fing sofort gezeter an aber kümmerte sich dann um die Sklavin und schleppte sie zur Heilerei wo sich in kürzester Zeit drei Heiler um eine Sklavin kümmerten, verkehrte Welt dachte Isabell und wartete vor der Heilerei weil sie nun auch wissen wollte wie das ausgeht für Lou.
Aber es sollte noch ganz anders kommen, der Slaver Lous Besitzer lehnte eine Entschädigung ab und vorderte stattdessen Isabells Kopf.
Sollten die Pristerkönige mit der Sklavin ein einsehen haben und sie es überleben sollte dem ganzen damit genüge getan sein dachte Isabell aber was war mit diesem Slaver der nun so tat als hätte Isabell seine Gefährtin oder Schwester abgestochen? Ihm war nicht zu trauen und eine Entschädigung wie es allgemein üblich war lehnte er immer noch ab.
Noch in der Nacht verstarb die Sklavin.

4 Kommentare:

  1. eine schöne Satire, Isabell, so liest es sich zumindest zum Schluss. Wieder so ein typisches Beispiel von Handeln und Konsequenz, ich hoffe, falls du den Unsinn (Isabells Kopf fordern) mitspielst, dass der Rest der Spieler nicht genauso verkehrte Welt spielt, wie dieser Slaver.
    Gruss, Elaine

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Gestern erst wurde ich von einem mir völlig unbekannten Spieler umgehauen mit den Worten er wäre Freund der Sklaven und heute Morgen wollten mich zwei nicht kastenangehörige Kastenheiler aus dem Norden die nicht aus dem Norden stammen, wobei die Heilerin früher auch Schreiberin war wie sie sagt, collaren weil ihnen bei dem Thema die Argumente ausgingen (kling kompliziert? Ist es auch)
      Ich denke da kann man nichts weiterspielen, die Sklavin ist tot und basta.

      Aber ich werde mich jetzt hinsetzen und ein Sklavenschutzgesetz entwerfen für Gor und dann eien Organisation gründen mit der ich Sklaven aus ganz Gor die Misshandelt wurden einsammel und an nette Pflegefamilien vermittel. ;)

      Löschen
  2. Kasra? Nein oder? Peinlich, peinlich!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Der Ruf aus der Gruft? Nein nicht Kasra sondern nur einige merkwürdig spielende Gor-Roleplayer die mir über den Weg liefen. Das lässt sich nicht an einer Stadt fest machen und hat nichts mit Kasra zu tun

      Löschen