Sonntag, 16. Dezember 2012

Tuchhändlerin Isadora con Iskander

Mit einem mulmigen Gefühl ging Isabell in Lydius vom Schiff und stand nun genau vor dem Kontor in dem sie vor langer Zeit wärend ihrer Entführung gefangen war. Ein kalter Schauer durchlief sie und ihr Magen verkrampfte sich. Die Erinnerungen daran saßen tief und sie würde es auch niemals wieder vergessen. Auf den zehenspitzen lugte sie durch das staubige Fenster ins innere, leer, doch sie sah es noch die Kisten, Säcke, Tuchrollen und möbel die dort standen. Leer? Nein das Kontor war nicht ganz leer. Isabell wich ein Stück zurück als sie das einzige was in dem Raum stand als den Käfig erkannte in dem sie hungrig, durstig und frierend mit Drogen vollgestopft saß.
Sie brauchte eine ganze Weile um sich wieder zu fassen und schritt dann wie man es von ihr erwartete durch das Stadtor nachdem sie dem Wachhabenden das Schreiben vorlegte das sie als Abgesante der Vosk-Liga auszeichnete.

Nun stand sie auf der Hauptstraße der großen Stadt und schaute sich wieder um. Einiges hatte sich verändert seit sie das letzte mal da war. das Teehaus gab es nicht mehr und auch die umgestürzte Statue war weggeräumt worden.
Die Schmiede mit dem Kennel in dem sie das zweite mal eingesperrt war stand noch da.
Nun musste sie doch wieder etwas schmunzeln denn bei den Unruhen damals hatte man sie Hals über Kopf zu dem Rarius in den Kennel gesteckt aber im eifer des gefechts hatte man sie nicht durchsucht und so hatte sie Ihren Dolch immer noch am Bein mit dem sie dann die fesseln des Rarius löste, wie sich dann herausstellte war der rarius auch nicht durchsucht worden und hatte den Schlüssel zum Kennel noch.
Doch zum Glück waren Dagger und Schlüssel nicht mehr nötig und sie wurden befreit nachdem sich der Administrator auf Reisen begeben hatte. Damals war noch Lady Amira in Lydius aber isabell hat sofort die Stadt verlassen und ist nach Kasra zurück seither hatte sie Lydius nie wieder betreten.
Nun stand sie mitten in der Stad und die Erinnerungen liefen wie Bilder vor ihren Augen ab.

(( Zu dem was Isabel vorher in Lydius passierte:Entführung und den Tot vor Augen... Teil 1 
 Entführung und den Tot vor Augen... Teil 2
Verraten und verkauft oder Bauernopfer?
Jailhouse Blues ))

Auch der Rarius der sie begleitete und mittlerweile hinter sie getreten war hatte keine guten Erinnerungen an Lydius. So machten sich dann beide auf zu einer Schenke wo sie etwas zu sich nehmen konnten wärend sie darauf warteten das die Stadt langsam erwachte.
nach einer ganzen Weile tat sich dann was und ein mann und eine Frau betraten die Schenke. Der mann stellte sich als Magnus vor aus der Kaste der Händler obwohl Isabell im Laufe der Zeit den Eindruck bekam das lebenskünstler wohl passender als Bezeichnung für ihn wäre, die Frau hieß Sam und war wohl Musikerin und die Gefährtin des Händlers Sir Grae.
Isabell erhob sich und stellte sich als Tuchändlerin Isadora con Iskander vor deren Schiff im Hafen lag gefüllt mit den Kostbarsten Stoffen Gors. Edelstes Tuch und kostbarste Seide aus der Tahari pries sie ihre Waren an und stellte gleich mal sicher das sie auch Kredite vergab. Es fiel ihr leicht die arogante und schwer reiche Tuchhändlerin zu spielen. Magnus wurde hellhörig und zeigte direkt Interesse an einem Kredit da er wohl recht Mittellos war. So kam es das nach einigem hin und her der junge Händler einen Schuldschein über einen Gorldtarn unterschrieb.
Das erste Geschäft war getätigt und jetzt brauchte sie nur noch im Hafen ein Kontor anzumieten und es konnte los gehen. Sie musste jetzt nur noch die leute davon überzeugen das ihr Tuch keinen Schimmel angesetzt hatte so wie Gerd lauthals herumposaunte also hieß es erst mal den Ruf wieder herstellen. Aber auch das würde sie schaffen, grinsend reiste sie erst mal zurück nach Turmus und war froh aus diesen kratzenden weis-goldenen Roben wieder in ihr gewohntes Blau zu kommen.

Fortsetzung folgt...



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen